Nein, nicht der Wal. Der kommt hoffentlich noch.
Aber es ist nicht minder sensationell, was wir am ersten Tag unserer Großen Fahrt erlebt haben. Da gibt es eine Stelle auf Island, im Falkental Haukadalur, da kocht die Erde. Und zwar so arg, dass man bestimmte Stellen nicht betreten darf, weil es zu gefährlich wäre.

Dort ist es nicht nur heiß, sondern auch sehr nass und diese Kombination schafft beeindruckende Löcher im Boden, wo es herausdampft und schwefelig stinkt.
Und dann ist da ein Tümpel, randvoll gefüllt mit kochendem Wasser und ganz seltsamen bunten Ablagerungen, es sieht aus wie auf einem fremden Planeten. Und so ca. alle 10 Minuten macht der Tümpel folgendes:

Eine 20 Meter hohe kochende Schwefelbrühe schießt in den Himmel und zieht als Dampfwolke übers Land. Der Strokkur, auf deutsch Butterfass. Es gibt in dem Gebiet noch einige andere blubbernde und dampfende Tümpel, aber der Strokkur ist der derzeit einzige aktive große Geysir in Island. Ein paar Meter weiter ist das Becken des Großen Geysir, Stóri Geysir, des Namensgebers aller Geysire auf der Erde. Der ist aber inaktiv, der tut nix mehr. Ob der Ettl immer noch da steht und auf den Ausbruch wartet?
